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Ganzheitliches Rechnungsverfahren zur Investitionsplanung (GRIP)


Überblick

Bei Investitionsentscheidungen sind neben den rein geldlichen Aspekten auch die sogenannten weichen Kriterien entscheidungsrelevant. 'Weich' bedeutet dabei nicht, daß diese Kriterien ohne finanzielle Auswirkung wären und reinen Luxus darstellten. Diese Kriterien (z. B. Flexibilität oder Arbeits- und Gesundheitsschutz) sind lediglich nicht direkt in Geldeinheiten umrechenbar, aber durchaus von grundlegender Wichtigkeit für den gesamtwirtschaftlichen Erfolg der jeweiligen Investition.

Mit dem 'Ganzheitlichen Rechnungsverfahren zur Investitionsplanung' GRIP (ein Verfahren der Erweiterten Wirtschaftlichkeitsrechnung [EWR]) ist es möglich, für jede Alternative die weichen Kriterien systematisch zu erfassen. Die Bewertungen dieser Kriterien werden zu Kennzahlen verdichtet und können danach mit den rein monetären Aspekten verglichen werden.

Das Kreissektordiagramm (siehe Abbildung) ist ein zentrales Element in GRIP. Das Kreissektordiagramm wird für jede Alternative erzeugt und stellt die Gewichte und Bewertungen der Kriterien dar. Der Öffnungswinkel jedes Sektors veranschaulicht die Gewichtung und der Radius die Ausprägung (Bewertung) des jeweils dargestellten Kriteriums. Die Qualität einer Alternative ist sofort aus dem Kreissektordiagramm ersichtlich. Je gleichmäßiger und "grüner" des Diagramm ist, desto besser ist die Alternative. Die abgebildete Alternative läßt also noch deutliche Verbesserungsmöglichkeiten zu.

Kreissektordiagramm

Zum genauen Vergleich der Alternativen werden mehrere Kennzahlen berechnet. Der Arbeitssystemwert gibt die durchschnittliche Bewertung an. Die Homogenität kennzeichnet die Abweichung der Bewertungen vom Arbeitssystemwert. Ein homogenes System ist bei Störungen und Umweltveränderungen weniger anfällig.

Als weitere Werkzeuge zur Visualisierung der Daten liegen vor eine Empfindlichkeitsanalyse (untersucht die Abhängigkeit des Arbeitssystemwertes von der Gewichtung einzelner Kriterien) und das Nutzwert-Wirtschaftlichkeitsdiagramm (Vergleich der Alternativen unter Berücksichtigung sowohl der weichen als auch der monetären Kriterien).

Ergänzt wird das GRIP-Hauptprogramm durch eine umfangreiche Onlinehilfe und ein Lernprogramm, das Ihren Einstieg in das Programm mit kurzen Lektionen erleichtert.

Der Nutzen von GRIP in der Entscheidungsphase von Investitionsplanungen kann wie folgt dargestellt werden:

  • Verringerung der Nachträge zum urprünglichen Kostenansatz durch Einbeziehung aller bekannten Kriterien und betroffenen Abteilungen im multidimensionalen Planungsansatz,
  • Vorverlegung des 'Start of Production' (SOP) durch direkte Softwareunterstützung und Planungsteams anstelle einer sukzessiven Vorgehensweise,
  • Erhöhung der Produktivität und der Humanisierung der Arbeitsbedingungen.

Zeitersparnis durch das GRIP-Verfahren

Nutzen Sie deshalb die Möglichkeit, GRIP in einer Demoversion ausführlich zu testen.


Laden Sie sich jetzt die Demoversion zu GRIP auf Ihren Rechner. Die Demoversion besteht aus einer selbstablaufenden Show, in der Ihnen die wichtigsten Aspekte von GRIP vorgestellt werden, und einer eingeschränkten Version des Programms (z.B. ist die Zahl der Kriterien limitiert und die Im- und Exportfunktionen sind nicht verfügbar). Sie können das Lernprogramm und die Hilfefunktion aber uneingeschränkt nutzen.

Systemanforderungen: 486 DX-2 66 oder höher, Windows 3.1 oder höher, mindestens 12 MB freier Speicherplatz (Festplatte).

Download (4733 KB)

Die Entwicklung von GRIP wurde von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BauA) im Rahmen des Forschungsprojektes F-1239 "DV-Unterstützung für erweiterte Wirtschaftlichkeitsrechnungen" gefördert. Der Abschlußbericht (Fb 849) ist im September 1999 erschienen.

Veröffentlichungen (Auswahl):

Schweres, M./ Sengotta, M./Roesler, J.:Gesundheits- und Arbeitsschutz in der Investitionsplanung. DV-Unterstützung für erweiterte Wirtschaftlichkeitsrechnungen. BAuA (Hrsg.), Fb 849. Wirtschaftsverlag NW Bremerhaven, Dortmund 1999

Sengotta, M./ Schweres, M.: Entwicklung und Evaluation eines Verfahrens der erweiterten Wirtschaftlichkeitsrechnung zur Bewertung komplexer Arbeitssysteme. BAU, FB 704. Wirtschaftsverlag NW Bremerhaven, Dortmund 1994

Sengotta, M./  Roesler, J./Schweres, M.

Schweres, M./ Sengotta, M. /Roesler, J.

Sengotta, M./ Roesler, J./Schweres, M./Dietz, O.

Eine Weiterentwicklung in Richtung eines zu installierenden Arbeitssystem-Controllings stellt die Dissertationsschrift von Dr. Ing. M. Sengotta dar (Sengotta, M. (1998) Arbeitssystemcontrolling. München: Vahlen).

 

EMail

Haben Sie Interesse an GRIP oder benötigen Sie mehr Informationen? Schreiben Sie uns bitte eine Mail:

Dr. Dipl.-Arb.Wiss. Hendrik  Isdepski

Tel.: 0511/762-4848


Zur Demoversion

  Dipl.-Ing. Harald   Strating

Tel.: 0511/762-4843


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